Bescheinigung Kindergeld anfordern: Kostenlose PDF-Vorlage 2024
So erhalten Sie Ihre Kindergeldbescheinigung schnell – Musterbrief mit Tipps für die Familienkasse

Sie möchten Kindergeld beantragen und benötigen eine Kindergeldbescheinigung? Ein
formloses Schreiben an die Familienkasse oder Kindergeldkasse reicht aus, um die
Bescheinigung schnell und unkompliziert zu erhalten. Anschließend kann das
Kindergeld formlos beantragt werden. Auch solch ein Schreiben reicht aus, um Kindergeld
zu erhalten. Wir haben für Sie ein Muster zur Erstellung eines Schreibens an die
Familienkasse oder Kindergeldkasse vorbereitet.


Wozu dient die Kindergeldbescheinigung?

Die Bescheinigung wird oft benötigt für:

  • Schulanmeldungen oder Kita-Plätze.
  • Anträge auf Sozialleistungen (z. B. Wohngeld, BAföG).
  • Steuererklärungen (Nachweis der Kinderfreibeträge).
  • Ausländerbehörde (für Aufenthaltstitel von Familienangehörigen).

Vorlage: Antrag auf Kindergeldbescheinigung

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Kindergeldnummer:
E-Mail:
Telefon:

, den

Betreff: Antrag auf Ausstellung einer Kindergeldbescheinigung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte Sie höflich, mir eine aktuell gültige Kindergeldbescheinigung für meine/n unten genannte/n Sohn/Tochter auszustellen:

Angaben zum Kind:

  • Name des Kindes:
  • Geburtsdatum:
  • Geburtsort:

Verwendungszweck:

Bitte senden Sie die Bescheinigung an folgende Adresse:

  • Oder: Direkt an eine dritte Stelle (z. B. Schule, Behörde)>

Optional: Bankverbindung für Rückfragen:

  • Kontoinhaber:
  • IBAN:

Für Rückfragen stehe ich unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

(Unterschrift bei postalischem Versand)

Anlagen (falls erforderlich):

  • Kopie des Personalausweises
  • Geburtsurkunde des Kindes

Wichtige Hinweise

  1. Kosten: Die Bescheinigung ist kostenfrei.
  2. Bearbeitungsdauer: Ca. 2–4 Wochen (bei Eilbedarf per Fax/Telefon nachhaken).
  3. Online-Anfrage: Einige Familienkassen bieten digitale Anträge über das Serviceportal der Bundesagentur für Arbeit an.

Checkliste nach dem Antrag

  1. Eingangsbestätigung anfordern: Bei postalischer Sendung per Einschreiben versenden.
  2. Dokumente prüfen: Stellen Sie sicher, dass alle angegebenen Daten (Name, Geburtsdatum) korrekt sind.
  3. Dritte Stellen informieren: Geben Sie die Bearbeitungszeit an die Schule/Behörde weiter.

FAQ: Häufige Fragen

FAQ: Einspruch gegen Steuerbescheid

Grundlagen zum Einspruch

Was ist ein Einspruch gegen den Steuerbescheid?

Ein Einspruch ist ein Rechtsbehelf, mit dem Sie gegen einen Steuerbescheid vorgehen können, wenn Sie der Meinung sind, dass das Finanzamt Ihre Steuern nicht korrekt festgesetzt hat. Der Einspruch ist das erste und notwendige Mittel, bevor Sie gegebenenfalls Klage erheben können.

In welchen Fällen lohnt sich ein Einspruch?

  • Fehlerhafte Berücksichtigung von Werbungskosten
  • Nicht anerkannte Sonderausgaben
  • Falsch berechnete außergewöhnliche Belastungen
  • Fehler bei der Anrechnung von Vorauszahlungen
  • Nicht berücksichtigte Steuerermäßigungen
  • Rechnerische Fehler im Bescheid

Welche Fristen muss ich beachten?

  • Die Einspruchsfrist beträgt einen Monat ab Zugang des Steuerbescheids
  • Der Tag des Zugangs zählt nicht mit
  • Bei Fristende an einem Samstag, Sonntag oder Feiertag verlängert sich die Frist auf den nächsten Werktag
  • Versäumte Fristen können nur in Ausnahmefällen (z.B. unverschuldete Verhinderung) wiederhergestellt werden

Vorbereitung des Einspruchs

Welche Unterlagen benötige ich?

  1. Den Steuerbescheid, gegen den Einspruch eingelegt wird
  2. Belege und Nachweise für strittige Punkte
  3. Gesetzestexte oder Urteile, die Ihre Position stützen (falls vorhanden)
  4. Persönliche Identifikationsnummer (IdNr.)
  5. Steuernummer

Wie bereite ich einen erfolgreichen Einspruch vor?

  • Steuerbescheid gründlich prüfen
  • Problempunkte exakt identifizieren
  • Rechtliche Grundlagen recherchieren
  • Belege und Nachweise zusammenstellen
  • Klare Begründung formulieren

Muss ich den Einspruch begründen?

  • Eine Begründung ist nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert
  • Die Begründung kann auch nachgereicht werden
  • Eine fundierte Begründung erhöht die Erfolgsaussichten
  • Bei Nachreichung sollten Sie im Einspruchsschreiben darauf hinweisen

Einspruch einlegen

Auf welchen Wegen kann ich Einspruch einlegen?

  • Schriftlich per Post
  • Per Fax (mit Sendebestätigung)
  • Elektronisch über ELSTER
  • Persönlich zur Niederschrift beim Finanzamt
  • Per E-Mail (wenn das Finanzamt diesen Weg akzeptiert)

Was gehört in ein Einspruchsschreiben?

  1. Absender mit vollständigen Kontaktdaten
  2. Empfänger (zuständiges Finanzamt)
  3. Datum
  4. Betreff mit Steuernummer und Bescheiddatum
  5. Einspruchserklärung
  6. Begründung (optional, kann nachgereicht werden)
  7. Unterschrift

Mustervorlage für einen Einspruch

[Ihr Name]
[Ihre Anschrift]
[Telefonnummer]
[E-Mail-Adresse]

An das Finanzamt [Name des Finanzamts]
[Anschrift des Finanzamts]

[Ort, Datum]

Steuernummer: [Ihre Steuernummer]
Steueridentifikationsnummer: [Ihre IdNr.]
Betreff: Einspruch gegen den [Art des Bescheids] vom [Datum des Bescheids]

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich Einspruch gegen den oben genannten Steuerbescheid ein.

[Wählen Sie eine der folgenden Optionen:]

Option 1 - Ohne detaillierte Begründung:
Die Begründung werde ich in Kürze nachreichen. Ich bitte um eine Bestätigung des Eingangs dieses Einspruchs.

Option 2 - Mit Begründung:
Der Einspruch richtet sich gegen [genaue Bezeichnung der strittigen Punkte]. 

Begründung:
[Hier detaillierte Begründung einfügen. Zum Beispiel:]
- In meiner Steuererklärung habe ich unter Punkt [X] Werbungskosten in Höhe von [Betrag] geltend gemacht. Diese wurden im Bescheid nur teilweise/nicht berücksichtigt.
- Die von mir angegebenen außergewöhnlichen Belastungen wurden nicht korrekt berechnet.
- Die Vorsteuer wurde nicht vollständig angerechnet.

Als Nachweis füge ich folgende Unterlagen bei:
- [Auflistung der beigefügten Dokumente]

Ich bitte um eine erneute Prüfung und Berichtigung des Bescheids.

Mit freundlichen Grüßen,

[Unterschrift]
[Ihr Name]

Anlagen: [Anzahl der Anlagen]

Nach dem Einspruch

Was passiert nach dem Einspruch?

  • Das Finanzamt prüft den Einspruch
  • Bei Unklarheiten kann es Rückfragen stellen
  • Es folgt entweder eine Abhilfe (voller/teilweiser Erfolg) oder Zurückweisung
  • Bei Zurückweisung erhalten Sie eine Einspruchsentscheidung
  • Gegen die Einspruchsentscheidung ist Klage möglich

Wie lange dauert die Bearbeitung eines Einspruchs?

  • Die Bearbeitungszeit variiert je nach Komplexität und Finanzamt
  • Durchschnittlich 3-6 Monate
  • Bei einfachen Sachverhalten oft schneller
  • Bei komplexen Fällen oder hohem Arbeitsaufkommen kann es länger dauern
  • Nach 6 Monaten kann Untätigkeitsklage erhoben werden

Muss ich während des Einspruchsverfahrens zahlen?

  • Grundsätzlich hat der Einspruch keine aufschiebende Wirkung
  • Sie können jedoch einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung stellen
  • Bei Erfolg müssen Sie den strittigen Betrag vorerst nicht zahlen
  • Bei Ablehnung des Einspruchs fallen Zinsen (0,15% pro Monat) an
  • Bei teilweisem Erfolg nur auf den nicht anerkannten Teil

Besondere Fälle

Was tun bei einer versäumten Einspruchsfrist?

  1. Prüfen, ob der Bescheid möglicherweise anfechtbar ist
  2. Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand stellen
  3. Nachweisen, dass Sie unverschuldet verhindert waren
  4. Innerhalb von zwei Wochen nach Wegfall des Hindernisses handeln
  5. Alternativ Antrag auf Änderung nach § 172 AO prüfen

Kann ich den Einspruch zurücknehmen?

  • Ja, jederzeit bis zur endgültigen Entscheidung
  • Die Rücknahme sollte schriftlich erfolgen
  • Nach Rücknahme wird der ursprüngliche Bescheid bestandskräftig
  • Kosten für bereits entstandenen Aufwand können anfallen

Was bedeutet „Einspruch aus allen Gründen“?

  • Zunächst allgemeiner Einspruch ohne konkrete Begründung
  • Sichert die Einspruchsfrist
  • Begründung wird später nachgereicht
  • Bietet Zeit für genauere Prüfung und Beratung
  • Sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden

Erfolgsaussichten und Kosten

Wie stehen die Erfolgsaussichten?

  • Etwa 2/3 aller Einsprüche haben zumindest teilweisen Erfolg
  • Höchste Erfolgsaussichten bei eindeutigen Rechenfehlern
  • Gute Chancen bei klarer Rechtswidrigkeit
  • Geringere Chancen bei Ermessensentscheidungen
  • Erfolgsaussichten steigen mit fundierter Begründung und Belegen

Entstehen Kosten für den Einspruch?

  • Das Einspruchsverfahren selbst ist kostenfrei
  • Kosten können entstehen für:
    • Steuerberater
    • Anwalt
    • Kopien und Porto
    • Zeitaufwand
  • Bei Erfolg trägt das Finanzamt die notwendigen Kosten

Wann ist professionelle Hilfe sinnvoll?

  1. Bei komplexen Sachverhalten
  2. Bei hohen Streitwerten
  3. Bei rechtlichen Zweifelsfragen
  4. Bei wiederholter Ablehnung gleicher Sachverhalte
  5. Bei mangelnden eigenen Fachkenntnissen

Häufige Fehler vermeiden

Welche Fehler sollte ich vermeiden?

  • Fristversäumnis
  • Unklare Formulierungen
  • Fehlende Nachweise
  • Emotionale statt sachliche Argumentation
  • Unvollständige persönliche Angaben

Wie formuliere ich wirkungsvoll?

  1. Sachlich und präzise bleiben
  2. Auf den Punkt kommen
  3. Klare Struktur verwenden
  4. Relevante Rechtsnormen zitieren
  5. Höflichen Ton wahren


Experten-Tipps

  • Eilantrag per Fax: Nutzen Sie die Faxnummer Ihrer Familienkasse (online recherchieren) für schnellere Bearbeitung.
  • Datenabgleich: Prüfen Sie die Bescheinigung auf Fehler (z. B. falsche Kinderanzahl, IBAN).
  • Digitalarchiv: Scannen Sie die Bescheinigung ein, um Verlust vorzubeugen.

➤ PDF-Vorlage herunterladen: Hier klicken (Text oben kopieren)

Mit dieser Vorlage erhalten Sie Ihre Kindergeldbescheinigung schnell und unkompliziert – für alle behördlichen Anliegen rund um Ihr Kind!